|
Startseite |
Der Verein
|
Das Büro | Patientenbegleitung |
Aktuelles | Termine
| Veranstaltungen
| Impressum |
Formulare: |
Aktivitäten |
Beitrittserklärung |
Einzugsermächtigung |
Mitgliedschaft
|
Satzung
| Flyer
|
Laudatio zum 10-jährigen Vereinsbestehen
Sehr verehrte Damen, sehr
geehrte Herren,
wie das bei einer
Veranstaltung so üblich begrüße ich zu Beginn meiner Rede Herrn Bgm.
Fischer, Herr Bgm. a. D. Ingo Waltz, Erster Kreisbeigeordneter Walter
Astheimer und Ehrenamtsvorsitzende Barbara Weber recht herzlich. Da ich
namentlich hier nicht jeden einzelnen aufzählen kann, aber mich über
alle sehr freue, die dieser Einladung entgegengekommen sind, formal ein
herzliches Willkommen an alle Gäste, Mitglieder, Freunde und Förderer
unseres Vereins.
Ein herzliches Willkommen
auch an Daniel Siegl, der uns bis eben mit seinem Keyboard
unterschwellig unterhalten hat und im Anschluss noch ein paar Stücke
vorspielen wird. |
Rede:
Liebe Gäste, nun komme
ich endlich einmal in den Genuss,
vor unserem Bürgermeister, Herrn Fischer, eine Rede zu halten und
nicht (wie gewohnt) umgekehrt. Mir ist bewusst, dass ich mich zeitlich
auch etwas kürzer fassen muss, was mir aber schon in den Genen
mitvererbt wurde. Nicht umsonst nennt man mich auch manchmal Gisela
Schlüter die II, aber zur Feier des Tages versuche ich nun auch mal
etwas langsamer zu reden. Dafür wird allerdings die Textlänge zu leiden
haben, was wiederum SIE
freuen dürfte (hoffe ich).
Die Generationenhilfe
Nauheim feiert heute ihr 10-Jähriges Bestehen (was ganz einfach zu
erklären ist, da der Eintrag ins Vereinsregister bereits am 26. Juni
2009 erfolgte. Soweit meine Rechenkünste).
Dies möchten wir hier und
heute zum Anlass nehmen, um mit all unseren Gästen gebührend zu feiern
und einfach auch mal Danke zu sagen.
Danke an alle, die uns
über die Jahre mit ihrem Einsatz (egal ob körperlich, geistig oder gar
finanziell) unterstützt haben. Danke für die Bereitschaft, anderen zu
helfen, wo Not am Mann bzw. Frau ist oder einfach bei den alltäglichen
Situationen im Leben, wo mancher an seine Grenzen stößt. Wie in unserem
Einladungsschreiben bereits erwähnt
„Tue Gutes aber sprich nicht darüber“ (das
Originalzitat von 1961
"Tu
Gutes und rede darüber" stammt von Georg-Volkmar Graf
Zedtwitz-Arnim),
opfern die aktiven Mitglieder still im Hintergrund viel Freizeit, um
Menschen zu unterstützen, die eine Begleitung zum Arzt oder Einkaufen
benötigen. Sie entlasten Angehörige mit Demenzerkrankungen, unterhalten
Bedürftige mit Lesen und Spielen, erledigen kleine handwerkliche
Tätigkeiten im Haushalt oder sogar größere im Haus und Garten. Sie
organisieren Ausflüge und Fahrten, um der Vereinsamung vorzubeugen und
kümmern sich liebevoll um solche, die aus gesundheitlichen Gründen
mitunter im Laufen oder in ihren Bewegungsabläufen eingeschränkt sind.
Ich stehe zwar hier als
Vorsitzende des Vereins einmal im Vordergrund aber ohne den
„Hintergrund“, sprich den freiwilligen Helfer, die für all das
eintreten, was ich vorab genannt habe, kann so ein Verein erst gar nicht
bestehen. Auch hier gilt mein Dank nicht nur den Vorstandsmitgliedern
(denen immer etwas Skurriles einfällt, um den Menschen eine Freude zu
bereiten), sondern ganz besonders diesen aktiven Mitgliedern. |
Zur Entstehung:
Als im Herbst 2006 das
Thema „Generationenhilfe“ im Landratsamt GG in einem Meeting der
Beratungs- und Koordinationsgruppe vorgestellt wurde, wussten nur die
anwesenden Rüsselsheimer, worum es eigentlich ging. Hatten diese zum
damaligen Zeitpunkt bereits ihr 10-jähriges Bestehen der
Generationenhilfe Rüsselsheim e. V. hinter sich, so wollten die anderen
Kommunen aus dem Kreis GG nicht länger hintenanstehen. So begann nach
einer offiziellen Ausschreibung bzw. Einladungen der Gemeinde an alle
Nauheimer Vereine und Organisationen eine kleine Gruppe im Frühjahr 2007
mit Hilfe einer „Gesandten“ des Hessischen Ministeriums, sprich
Erika Garten, sich Gedanken
über die Entstehung einer solchen „Hilfsorganisation“ zu machen. Sollte
das ganze Vorhaben anfangs noch unter dem Dach der Gemeinde Nauheim
entstehen, so wurden wir als bald eines Besseren belehrt und aus
versicherungstechnischen Gründen entstand so - u. a. mit Hilfe von
RA Malte Jörg Uffeln die
„Generationenhilfe Nauheim e. V.“. Vielen Bürgerinnen und Bürger war
alleine schon der Begriff „Verein“ mehr als suspekt, zumal Nauheim
damals mehr als 50 Vereine und Organisationen zu verzeichnen hatte, doch
das Ergebnis und der Erfolg zeigen, dass der Weg richtig war. Aus knapp
15 Interessierten, die sich zu Beginn der Ausschreibung meldeten, kann
der Verein nach 10 Jahren auf knapp 200 Mitglieder blicken und ist auch
heute nicht als Konkurrent für bereits bestehende Vereine zu sehen. Ganz
im Gegenteil: Wir arbeiten mittlerweile auch gerne mit der
Gemeindeverwaltung selbst und anderen Vereinen zusammen, was den
Zusammenhalt noch mehr verstärkt. Stellt Euch vor, „die Menschheit
sollte überleben, aber keiner geht hin“. Das wäre in unseren Augen
kontraproduktiv denn jeder Mensch hat eine gewisse Verantwortung und das
sollte auch in Zukunft unser Leitmotiv sein. |
Vereinstätigkeit:
Unser Angebotsbereich
sollte sich eigentlich nur auf Nauheim beschränken aber auch in
Rüsselsheim sind wir u. a. im GPR bereits seit knapp 7 Jahren etabliert.
Eine kleine Gruppe der Gehi hat sich nämlich bereit erklärt, für die
Patientenhilfe unter der Leitung von
Andrea Heun tätig zu sein, um
auch solche Hilfsbedürftige aus Nauheim zu unterstützen, die gerade aus
dem Krankenhaus entlassen worden sind und keine Angehörigen haben, die
sich um sie kümmern. Frau Heun ist unserer Einladung ebenfalls gefolgt
und steht heute mitten unter uns. Aufgrund der Ärztekapazität und
Klinikstandorte kommen dann auch noch Groß-Gerau und in seltenen Fällen
auch mal Mainz dazu. Sogar Frankfurt haben wir schon angefahren, was
dann aber mehr einem „Freundschaftsdienst“ zuzuordnen war. |
Förderer:
Da aber alles, egal was
man im Leben oder in einem Verein tut oder benötigt auch Unkosten
bereitet, möchten wir es nicht versäumen, auch hier unsere Sponsoren
einmal ein großes Dankeschön zu sagen. Egal ob Geld oder Sachleistungen
– alles hat zum Aufbau bzw. Bestand beigetragen und hilft auch noch
heute. Von eprimo GmbH über
Herrn Ludwig
Boßler vom EDEKA Markt, Frau
Andrea Jung vom Friseusalon
Haar:genau, der KSK Groß-Gerau,
Privatpersonen oder die
Gemeinde Nauheim, hat
jeder die Arbeit und den Bestand der Gehi unterstützt. Somit ist unser
Verein auch heute in der glücklichen Lage, Euch alle nach den
obligatorischen Begrüßungen, zu einem kleinen Imbiss hier einzuladen. |
Nachwort:
Nun zurück zum Beginn
meiner Ansprache: Ich denke, ich habe nun genug und hoffentlich auch
langsam geredet und möchte im Anschluss nicht versäumen, unserem
ehemaligen Bürgermeister Herrn
Ingo Waltz nochmals zu loben, denn ohne seine Zustimmung, das
damaligen Angebot des Hessischen Ministeriums anzunehmen, würden wir
alle schön zuhause sitzen und unser Mittagessen selbst kochen müssen.
Deshalb auch einen ganz herzlichen Dank an ihn für das Vertrauen, das er
in uns alle - bei der Gründung der Generationenhilfe Nauheim e. V. -
gesetzt hat. Dieses Vertrauen und die Anerkennung der Arbeit, die heute
von unserem jetzigen Bürgermeister
Jan Fischer weitergetragen
wird, stärkt uns allen den Rücken und bestätigt uns nach wie vor in
unserem Wirken. Steht auch er voll hinter mir als Vorsitzende des
Vereins sowie als Verwaltungsangestellte, kann es keine bessere
Grundlage für uns alle geben.
Vielen Dank !!! |
Bür
Altbürgermeister Ingo Waltz
Landfrauen Nauheim
Genrationenhilfe Groß Gerau
Liebe
Freunde und Förderer der Generationenhilfe Nauheim e. V., liebe
Mitgliederinnen und Mitglieder,
Im Namen des gesamten Vorstands
|